Обложка книги Spanische Malerei von Zurbaran bis Goya, Marianne Haraszti-Takacs  
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Издательство: Corvina Kiado, 1984
Переплёт: Твердый переплет, суперобложка, 132 страницы
Категория: Искусство и культура
ISBN: 963-13-1702-1
Язык: Немецкий
Цветные иллюстрации

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Im vorliegenden Band beschaftigt sich Marianna Haraszti-Takacs in Wort und Bild mit den schonsten Gemalden der im Budapester Museum der Bildenden Kunste wahrhaft reprasentativ vertretenen spanischen Barockmeister. Chronologisch anschlieBend an den 1982 erschienenen ersten Band aus der Feder der gleichen berufenen Autorin spannt sich hier der Bogen von Zurbaran bis Goya, mit anderen Worten von den zugleich monumentalen und Andacht erweckenden Bildern des nahezu ausschlieBlich auf sakrale Themen und geistliche Orden spezialisierten sog. „M6nchmalers" bis zu den Kompositionen des modernen Ausdrucksmitteln zugewandten, kritisch aufbegehrenden aragonischen Meisters Goya. Aus einer an starre, zeremoniose Etikette gebundenen Welt treten uns die marionettenhaften Vertreter des spanischen Hofes, Konige, ihre Gemahlinnen und Kinder, hochgestellte Hoflinge, Hofdamen und anderweitige Wurdentrager auf den Gemalden eines Velazquez, Martinez del Mazo und Carreno de Miranda entgegen, und im Gegensatz zu ihnen Bauern und einfache Handwerker, zuweilen sogar Bettler oder Landstreicher bei Murillo und Villavicencio. Zu einer Synthese zusammengefaBt finden sich diese entgegengesetzten Richtungen, eren thematische Dominante von Anfang bis zuletzt sakrale Darstellungen bilden, durch den letzten GroBmeister der hier behandelten Epoche der spanischen Malerei: Goya. Der Stil der zu den groBten Kiinstlerpersonlichkeiten der gesamteuropaischen Malerei zahlenden spanischen Meister, wie es u. a. Velazquez oder Murillo waren, iibte auf ihre Zeitgenossen und deren Nachfolger einen ebenso entscheidenden wie nachhaltigen EinfluB aus. Doch so isoliert auch die Iberische Halbinsel vom iibrigen Europa war, sickerteim 17.-18. Jahrhundert die von den tonangebenden Kunsdern der ostlich und nordlich gelegenen Lander des Kontinents ausgehende Wirkung auch durch die Scheidewand der Pyrenaen. Auf diese Art gestaltete und pragte letzten Endes ein Gemisch der nationalen Uberlieferangen mit italienischen und flamischen Einflussen die Eigenart der spanischen Barockmalerei.

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